Im Sommer 2022 haben mehr als 80 Kinder und Jugendliche an unseren herausragenden Aktivitäten im Rahmen des Projekts AUF!leben teilgenommen. Etwa die Hälfte von ihnen waren Mädchen und viele von ihnen gehörten der Risikolage an.

Table of Contents

Förderziele

Das Projekt wurde organisiert, um die negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Kinder und Jugendliche zu überwinden. Dabei gab es 3 folgende Prioritäten:

– Förderung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen

– Unterstützung des sozial-emotionalen Lernens sowie der Beziehungen und Bindungen von Kindern und Jugendlichen

– Begleitung von Kindern und Jugendlichen bei der Wiederaneignung verlorengegangener Alltagsstrukturen und -erfahrungen

Bezug des Projekts zur Lebens- und Erfahrungswelt der Kinder und Jugendlichen.

Das Projekt griff Aktivitäten aus dem Alltag der Teilnehmenden auf und beinhaltete gemeinsame Aktivitäten für Teilnehmende aus benachteiligten und nicht benachteiligten Verhältnissen (z. B. unterschiedliche Bildungshintergründe). Es enthielt auch Freiräume, in denen die Teilnehmer selbst entscheiden konnten, wie eine Aktivität organisiert werden sollte (z. B. wohin sie gehen, welche Aktivität sie wählen, wie sie die Teams aufteilen). Das Projekt griff die Interessen und Bedürfnisse der Teilnehmenden (z. B. Hobbys, Bildungsdefizite) sowie die vorhandenen Stärken der Teilnehmenden (z. B. Persönlichkeit, Fähigkeiten) auf.

Erläuterung (inhaltliche Schwerpunkte)

Zu den üblichen Treffen gehörten:

– eine Unterhaltungs-, Sport- oder Spaßaktivität, wie z. B. LaserTag, Trampolin, Bowling, Kletterpark, eine Bootsfahrt, Escape Room, Colgone View, Seilbahn, Tiggolino Kinderspielparadis, Jump n Fly, Bogenschießen, Schwimmbad und/oder

– Orts- und/oder Stadtbesuche wie Kinobesuche, Besuche der Rüdesheimer Seilbahn, Picknick und Grill in Parks, und Stadtrundfahrten nach Frankfurt, Wiesbaden, Mainz, Köln und Bingen, Taunus Wunderland

– ein Workshop mit Medien, Lehrvideos, Kurzgeschichten, Büchern, Brainstorming und Diskussionsgruppen. Themen waren unter anderem Zeitmanagement (Zeitaufwand für elektronische Geräte), Planung (wöchentlich, monatlich, jährlich), Lesegewohnheit, Vorteile einer Bibliothek, Vertrauen, Umweltbewusstsein (Main Clean Up), Respekt (z. B. gegenüber benachteiligten Personen, Eltern, Älteste, Umwelt), Toleranz (z. B. gegenüber anderen Ideen, Weltanschauungen, Kulturen) und Rassismus. Wir glauben, dass diese Themen besonders wichtig sind, um die negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Jugend zu überwinden.

– gemeinsames Essen

Bei der Auswahl einer Sport-, Spaß- oder Unterhaltungsaktivität oder eines Besuchsortes wurden Altersgruppen, Vorlieben und Hobbys der Jugendlichen, Anzahl der Teilnehmer, Verfügbarkeit eines bestimmten Ortes, finanzielle Möglichkeiten, Teilnahmequoten und andere berücksichtigt.